Wiki-Wissen: Oberflächenstruktur Fliese

Die Oberflächenstruktur der Fliese prägt ihr Erscheinungsbild erheblich. Die Struktur beeinflusst Lichtbrechung, Farbspiel und Tiefenwirkung. Holzoptiken und Steindekore werden durch eine naturnahe Oberflächengestaltungen hervorgehoben. Das Design wird daruch auch haptisch erfahrbar. Zudem hat die Oberflächenstruktur funktionalen Charakter. Sie wirkt sich auf die Rutschhemmung der Bodenfliese aus und beeinflusst die Pflegeintensität.

Fliesen werden mit strukturierten und vollständig glatten Oberflächen hergestellt. Die Oberflächenveredelung wirkt sich ebenfalls auf Erscheinungsbild und technische Eigenschaften aus.

• Böden
• Laminat
• Vinyl
• Parkett
• Designboden
• Linoleum

Reliefartige Oberflächen

Plastische Oberflächen verleihen der Fliese ein lebendiges Erscheinungsbild. Durch die Oberflächenstruktur wirkt das Verlegebild auch von unifarbenen Fliesen abwechslungsreich. Durch mehrere Glasurschichten oder die Variation von Glasurzutaten entsteht die Oberflächenstruktur.

Raue oder profilierte Oberfläche

Fliesen mit rauer oder profilierter Oberflächenstruktur sind rutschhemmend. Die rutschsichere Fliese bietet mehr Sicherheit, ist zugleich allerdings pflegeintensiver. Unglasierte Fliesen sind in der Regel rauer als glasierte Fliesen.

Craquele

Craquele ist die Bezeichnung für feine Haarrisse in der Glasur. Teilweise wird die Craquelebildung als Gestaltungsmittel eingesetzt und absichtlich herbeigeführt.

Holzstruktur

Fliesen in Holzdekor ahmen häufig zusätzlich die Struktur von Holzböden nach. Die Maserungen und Astlöcher im Dekor werden hervorgehoben und so fühlbar gemacht. Die Holzstruktur sorgt dafür, dass das Dekor besonders natürlich wirkt.

Steinstruktur

Die keramische Fliese weist eine Oberflächenstruktur auf, die dem Steinboden nachempfunden ist. Durch die Struktur wirkt das Dekor natürlich und authentisch.

Das könnte Sie auch interessieren

Fliesen Oberfläche

Fliesenarten

Rutschhemmklasse